60 Milometer, mehr als 16 Stunden zu Fuß unterwegs, das ist die „Bischofstettner Fußwallfahrt“ nach Mariazell, die jedes Jahr am Tag vor Christi Himmelfahrt stattfindet. So machten sich auch heuer wieder 26 Pilger aus Bischofstetten, St. Margarethen und Umgebung zu Fuß auf den Weg nach Mariazell. Um ein Uhr morgens ging es bei Regen und starkem Wind von Bischofstetten aus über Kilb, die Luft und Schwerbach nach Schwarzenbach an der Pielach. Hier war die Hälfte des Weges geschafft und die Pilger konnten sich mit einer Jause in der Haslaustube für den Rest des Weges wieder stärken. Vergrößert um 6 weitere Pilger, die mit dem Auto nachgekommen waren. Obwohl es immer noch regnete, marschierte die Pilgerschar weiter über das „Hölzerne Kircherl“ und das „Weiße Kreuz" zum Waldbauern, wo ein Temperatursturz und ein Schneegestöber den Pilgern das Letzte abverlangte, und danach über Annaberg nach Joachimsberg. Unmittelbar nach dem Mittagessen wurde der Josefsberg bezwungen, bevor es über Mitterbach und St. Sebastian nach Mariazell ging. Zwar etwas müde, ausgekühlt und durchnässt aber wohlbehalten zog die Pilgergruppe mit dem St. Mararethner Wallfahrer-Kreuz voran bereits um ca. 16:00 Uhr in die Mariazeller Basilika ein. Nach einer kurzen Andacht vor der Gnadenmutter und einem Gottesdienst am nächsten Morgen, wurden die heimgekehrten Pilger am Abend in Bischofstetten empfangen und feierten gemeinsam mit Pfarrer Franz Xaver Hell eine Maiandacht. Die Organisatoren der Wallfahrt Franz und Renate Klauser, sowie Eduard Zichtl freuten sich über den guten Ablauf der Wallfahrt, und dass trotz der schlechten Wettervorhersage so viele Pilger mitmarschiert sind.
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16.05.2012
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