Glasfaser - Flächendeckender Ausbau durch die GMO Glasfaser GmbH

29.08.2024

Flächendeckendes Glasfasernetz kommt

12 Gemeinden holen mit Gemeinschaftsprojekt 37 Mio. Euro an Förderungen 

Beim Infoabend der GMO Glasfaser GmbH Ende August im Stadtsaal Mank wurde das Erreichen der Förderung gefeiert und die nächsten Umsetzungsschritte besprochen.

Die GMO-Geschäftsführer Martin Leonhardsberger und Gerhard Groiss berichteten über die erfolgreiche Förderzusage für das gemeinsame Glasfaserprojekt in den 12 Gemeinden und 2 angrenzenden Katastralgemeinden. Die beantragten Projektkosten von 41,2 Mio. Euro werden ohne Abstriche gefördert, damit ist die Flächendeckung gesichert. Vom Bund kommen rund 65% oder 26,7 Mio. Euro, das Land NÖ stellt über den Wirtschafts- und Tourismusfonds weitere 25% oder 10,2 Mio. Euro zur Verfügung. Dank gab es an die Vertreter von Bund und Land Georg Strasser, Friedrich Ofenauer und Silke Dammerer für ihren Einsatz.  

Die nächsten Schritte

Das Büro Schuster aus Wieselburg ist als Bestbieter bei den Planern hervorgegangen und präsentierte bereits einen Vorschlag für die Ausbauetappen in den Gemeinden. In den kommenden Wochen werden die Ausbaupläne mit den Gemeinden abgestimmt. Der Baubeginn der 500 Kilometer Glasfaserleitungen ist im Herbst 2025 geplant – in 4 großen Etappen soll die gesamte Region von 2026-2029 mit Glasfaser versorgt werden. Die Gemeinden der GMO Gmbh sind für den Bau des Netzes verantwortlich, für die Baubegleitung und Netzentwicklung wurden Verträge mit der nöGIG Service GmbH abgeschlossen. Kurz vor Abschluss ist auch der Betreibervertrag mit der nöGIG Phase 2 GmbH und der Fördervertrag mit dem Bund. Speziell für die Gemeinden soll ein eigenes internes Glasfasernetz für die Gemeindeinfrastruktur wie Pumpwerke, Brunnen, Hochbehälter, Bauhof oder Amtstafel geschaffen werden.

60% Quote soll erreicht werden

Vom Frühjahr bis zum Sommer 2025 werden Glasfaser-Botschafterinnen und Botschafter die Häuser besuchen, um die Zustimmungen für den Anschluss ans Netz der Zukunft einzusammeln. Das Ziel sind mindestens 60% der Haushalte am Land für das Projekt zu gewinnen. Der Standard-Hausanschluss wird einmalig 400€ kosten und die monatlichen Kosten für das superschnelle Internet betragen so wie in den Ortsgebieten rund 40 Euro. Da das Netz in öffentlicher Hand ist, können die Haushalte aus vielen verschiedenen Internet-Anbietern wählen.

Die 12 Gemeinden

Die 12 Gemeinden der Region sind: Wieselburg-Land, Oberndorf an der Melk, St. Georgen an der Leys, Zelking-Matzleinsdorf, St. Leonhard am Forst, Mank, Kirnberg an der Mank, Texingtal, Hürm, Kilb, Bischofstetten und St. Margarethen an der Sierning.


eine Gruppe von Menschen

Foto: Nationalrat Georg Strasser, Nationalrat Friedrich Ofenauer und Landtagsabgeordnete Silke Dammerer mit den Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern sowie den beiden Geschäftsführern Gerhard Groiss und Martin Leonhardsberger, Planer Raimund Schuster, Andreas Gabler und Sandra Schweiger von der nöGIG sowie Steuerberater Franz Wolfbeisser.


20.03.2024

Fördereinreichung für flächendeckende Glasfaser in der Region

Im Rahmen des Infoabends der GMO-Glasfaser Gmbh am 18. März wurde die Fördereinreichung auf den Weg gebracht. 

In den kommenden Jahren soll in den 12 Gemeinden der Region sowie zwei weiteren Katastralgemeinden der flächendeckende Glasfaserausbau über die Bühne gehen. Um dieses 48 Mio. Euro Projekt mit 505 Kilometer Leitungen für 2.700 Haushalte zu stemmen, benötigen die Gemeinden die Förderung des Bundes in der Höhe von 27 Mio. Euro. Die Zusage des Bundes ist Grundlage für Landesförderungen in der Höhe von 10 Mio. Euro. 

„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht – jetzt heißt es Daumen drücken für eine positive Förderzusage bis zum Herbst“ fassen die Geschäftsführer der GMO-Glasfaser GmbH Martin Leonhardsberger und Gerhard Groiß die umfangreichen Bemühungen zusammen. Gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Schuster aus Wieselburg wurden die 505 Kilometer Trassen entwickelt, mit der nöGIG wurde die Fördereinreichung ausgearbeitet, die Finanzierung wurde mit dem Steuerberatungsbüro RPW aus Krems berechnet. 

Förderentscheidung bis Jahresende – Bau ab 2026 möglich

Bis 8. April läuft der Fördercall des Bundes für Glasfaser im ländlichen Raum. Hier rechnen sich die Verantwortlichen sehr gute Chancen auf eine Förderzusage bis zum Jahresende aus. Die Bundesförderung ist wiederum Bedingung für die Landesförderung. Nach der Förderzusage kann die Sammlung der Zusagen in den Haushalten am Land starten – mindestens 60% Anschlussquote ist Bedingung für die Umsetzung. Nach der Projektausarbeitung und Ausschreibung kann frühestens 2026 mit dem Bau begonnen werden – die Bauzeit für dieses Mega-Projekt wird mindestens 5 Jahre in Anspruch nehmen.

Die 12 Gemeinden

Die 12 Gemeinden der Region sind: Wieselburg-Land, Oberndorf an der Melk, St. Georgen an der Leys, Zelking-Matzleinsdorf, St. Leonhard am Forst, Mank, Kirnberg an der Mank, Texingtal, Hürm, Kilb, Bischofstetten und St. Margarethen an der Sierning. Weiters umfasst das Ausbaugebiet auch 2 angrenzende Katastralgemeinden in Neumarkt an der Ybbs und Markersdorf-Haindorf. 

eine Gruppe von Menschen, die für ein Foto posieren


Foto: Die Gemeindevertreter und Projektbeteiligten schicken die Fördereinreichung ab: v.l. Günther Pfeiffer, Roland Hayirli, Leopold Lienbacher, Andreas Gabler, Gerhard Bürg, Gerhard Eppensteiner, Walter Seiberl, Franz Wolfbeisser, Manfred Roitner, Gerhard Groiß, Gudrun Haas, Martin Leonhardsberger, Maria Gruber, Raimund Schuster, Franz Prankl, Alois Mellmer, Reinhard Rausch, Johannes Kern, Andreas Lechner, Konrad Vyhnanek.