Zu Fuß zur Gnadenmutter nach Mariazell

Zu Fuß zur Gnadenmutter nach Mariazell

60 Milometer, mehr als 16 Stunden zu Fuß unterwegs, das ist die „Bischofstettner Fußwallfahrt“ nach Mariazell, die jedes Jahr am Tag vor Christi Himmelfahrt und heuer bereits zum 55. Mal stattfand. Anlässlich dieses Jubiläums wurde eigens ein Wallfahrerkreuz angeschafft und während der Wallfahrt mitgetragen. Heuer machten sich ca. 20 Pilger aus Bischofstetten, St. Margarethen, Haindorf, Markersdorf, Ober-Grafendorf, Fugging, Reichersdorf und Wien zu Fuß auf den Weg nach Mariazell. Um ein Uhr morgens ging es bei sternenklarem Nachthimmel von Bischofstetten aus über Kilb, die Luft und Schwerbach nach Schwarzenbach an der Pielach. Hier war die Hälfte des Weges geschafft und die Pilger konnten sich mit einer Jause in der Haslaustube für den Rest des Weges wieder stärken. Vergrößert um 20 weitere Pilger, die mit dem Auto nachgekommen waren. Bei angenehmen Frühlingstemperaturen marschierte die Pilgerschar weiter über das „Hölzerne Kircherl“ und das „Weiße Kreuz zum Waldbauern und nach einer kurzen Rast über Annaberg nach Joachimsberg. Unmittelbar nach dem Mittagessen wurde der Josefsberg bezwungen, bevor es über Mitterbach und St. Sebastian nach Mariazell ging. Zwar etwas müde aber wohlbehalten und zufrieden zog die Pilgergruppe mit dem Wallfahrer-Kreuz, getragen vom Kreuzträger Franz Herzog, voran, kurz nach 17 Uhr in die Mariazeller Basilika ein. Nach einer kurzen Andacht vor der Gnadenmutter und einem Gottesdienst am nächsten Morgen, wurden die heimgekehrten Pilger am Abend in Bischofstetten vom Musikverein Bischofstetten gebührend empfangen und feierten gemeinsam mit Pfarrer Franz Xaver Hell und musikalisch umrahmt von der Seniorensinggruppe Bischofstetten eine Maiandacht. Die Organisatoren der Wallfahrt Franz und Renate Klauser, sowie Eduard Zichtl freuten sich über den guten Ablauf der Wallfahrt.

Die Fotos dazu finden Sie hier!

08.05.2013 13:15